Zero-Emission - unser Ansatz

Den Weg zu “Zero Emission” beschreiten wir ganzheitlich:

 

Zero-Emission der eigenen Transportdienstleistungen

Die Rheintal-Transporte verfolgt eine klar definierte “Zero-Emission-Strategie” für die eigenen Transportdienstleistungen.

 

Zero-Emission als Dienstleistung für Dritte

Die Rheintal-Transporte unterstützt mit Ihrer Dienstleistung “Ammoniak-Transporte” Unternehmen in ganz Deutschland dabei, auf den CO2-freien Energieträger Ammoniak oder den hieraus gewonnenen Wasserstoff umzustellen. Auf diese Weise ist jedes Unternehmen eingeladen mit uns gemeinsam die Vision “Zero-Emission” zu verfolgen.


Eigener Fuhrpark: Step by Step towards Zero Emission



Schritt #1: Umstellung auf LNG – die einzige real verfügbare Alternative zu Diesel

 

LNG bedeutet Liquefied Natural Gas – verflüssigtes Erdgas. LNG ist als Kraftstoff auch in Verbrennungsmotoren deutlich umweltfreundlicher als Diesel. Daher zählt LNG zu den alternativen Kraftstoffen, deren Einführung vom Bundesverkehrsministerium (BMVI) unterstützt wurde. Die Umweltanforderungen der Euro-VI-Abgasnorm halten LNG-Lkw ein. Im Vergleich zu Diesel werden bei LNG die Schwefeloxid- und Feinstaub-Emissionen um fast 100 Prozent, die Stickoxid-Emissionen um 80 bis 90 Prozent und der CO2-Ausstoß um bis zu 22 Prozent reduziert.

Schritt #2: Mit Biogas Emissionen weiter senken

 

Noch größer, als die Umstellung von Diesel auf LNG sind die Vorteile bei der Umstellung von fossilem LNG auf Bio-LNG. Mit dem Einsatz von Bio-LNG aus Gülle und Reststoffen können wir die CO2-Emissionen (whell-to-wheel) sogar in den negativen Bereich bringen. Wie das funktioniert?

Unbehandelt weicht Methan aus dem Vergärungsprozess von Gülle und Reststoffen in die Atmosphäre und schädigt dort die Umwelt 20x mehr als CO2. Durch den Einsatz in unseren LKW wird dieses Methan aufbereitet und in unseren Motoren verbrannt, so dass dieses Methan nicht mehr in unbehandelt in die Atmosphere abgegeben wird.

Alternativ kann mit Hilfe von Power2Gas-Anlagen Erdgas komplett emissionsfrei aus erneuerbaren Energien hergestellt werden. Damit könnte also z.B. Windstrom auf die Straße gebracht werden.

Schritt #3: Emissionsfreier Fernverkehrt mit E-Lkw und Wasserstoff aus erneuerbaren Energien

 

Der Königsweg der Sektorenkopplung und der Verkehrswende verläuft mittel- bis langfristig direkt über elektrischen Strom oder indirekt über grünen Wasserstoff. Der komplett kohlenstofffreie Energieträger Wasserstoff kann mit Hilfe von erneuerbaren Energien klimaneutral hergestellt werden. Und sein Einsatz als Kraftstoff für elektrische Fern-Lkw mit Brennstoffzellenantrieb erfolgt ebenfalls ohne jegliche Schadstoff- oder CO2-Emissionen.

Schritt #4: Die emissionsfreie Lieferkette

 

Die emissionsfreie Lieferkette ist mit der konsequenten Elektrifizierung aller Elemente machbar. Der Fokus bei diesem Schritt liegt nicht mehr nur auf dem LKW-Transport. Vielmehr wird die gesamte Lieferkette betrachtet und so optimiert, dass jeweils das emissionsärmste Transportmittel verwendet wird, welches für den entsprechenden Transportabschnitt zur Verfügung steht. Dies inkludiert neben dem LKW auch die Schiffe und Bahnen.

Insbesondere im Rahmen der intermodalverkehre für Ammoniak werden wir die emissionsfreie Lieferkette konsequent anstreben.

Warum Rheintal-Transporte Energiewende und Verkehrswende kann

 

Mit erneuerbaren Energien, Power-to-Gas und und LNG beschäftigt sich Rheintal-Transporte perspektivisch seit Beginn der Energiewende. So hat Wolfgang Norman über 10 Jahre erfolgreich in den Bereichen Offshore-Windenergie, Photovoltaik, Batteriespeicher und LNG am Aufbau der erneuerbaren Energien- und alternativen Kraftstoff-Sparten von E.ON mitgewirkt.


Echte Pionierarbeit war gehörte dabei schon immer dazu – wie es heute bei der Einführung von LNG als alternativen Kraftstoff im Güterverkehr der Fall ist.


So zeichnete Wolfgang Normann an leitender Position bei E.ON verantwortlich für mehrere Offshore-Wind- und Photovoltaik-Parks, unter anderem als kaufmännischer Projektleiter von „alpha ventus“, dem ersten deutschen Offshore-Wind Park. Für E.ON war Wolfgang Norman 2014 auch an der Gründung der E.ON-Gas-Mobil-Tochter Liqvis beteiligt. Darüber hinaus war Wolfgang Normann als Leiter des E.ON Geschäftsbereiches „Energiespeicher B2B“ verantwortlich für die Entwicklung und Errichtung des ersten 10 MW Batteriespeichers zur Netzstabilisierung in Großbritannien.


Wolfgang Normann, seit 2002 Mehrheitsgesellschafter der Rheintal-Transporte, ist Mitglied der LNG-Taskforce und „Initiative Erdgasmobilität – Erdgas und Biomethan als Kraftstoffe“ des Bundesverkehrsministeriums und der Deutschen Energieagentur dena.